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Mit dem Herzen
Gutes fügt sich. An diesem Sonntag wieder einmal der Valentinstag und Karneval. Was liegt da näher, als am Tag der Liebenden und Blumen in Erinnerung an den legendären heiligen Valentin eines der schönsten Karnevalslieder anzustimmen: „Mir schenke der Ahl e paar Blömcher“.
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Lehre mich rechtes Urteil und Erkenntnis, denn ich vertraue deinen Geboten. Psalm 119,66
Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit. Jakobus 3,13
Veranstaltungen und Termine in der Region Bonn und im Kirchenkreis Bonn.
Der PROtestant ist die evangelische Zeitung für Multiplikatoren aus Gesellschaft und Kultur, Politik und Wirtschaft im Großraum Bonn.
Vor einem Jahr in Bonn eröffnete er die Debatte um Kirche, Verkündigung und Digitalisierung: der Segensroboter "BlessU-2" (Foto: Archiv Kk Bonn)
Für Superintendent Dietmar Pistorius gilt auch in der digitalen Welt, „dass Kirche da ist, wo sich Menschen unter Gottes Wort versammeln.“ Und das könne eben auch im Netz sein. „Dazu sollten wir in der Kirche beherzt `Ja´ sagen und diejenigen unterstützen, die bereits als Christinnen und Christen im Netz unterwegs sind.“ Das bedeute in der Konsequenz, „im Pfarrdienst Zeiträume dafür freizuhalten und das Agieren im Netz als pastorale Aufgabe und nicht nur Privatvergnügen ernstzunehmen."
Bibel lesen und miteinander teilen, das geht auch digital ... (Foto: Pixabay)
Nach Einschätzung der Theologin Dr. Frederike van Oorschot wird die Digitatilsierung die Art wie Menschen Gottesdienste feiern verändern. Die Frage, ob Gottesdienste vor Ort in einer Kirche besser seien als virtuelle im Internet sei grundlegend falsch. „Auch virtuelle Räume sind reale Räume“, betonte die Leiterin des Arbeitsbereichs Religion, Recht und Kultur an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg.
Für die Theologin Stefanie Hoffmann hat Corona „eine digitale Alphabetisierung“ quer durch alle Bereiche der Kirche ausgelöst und das sei eine große Chance. „Digitale Formen von Gottesdiensten können eine Heimat für Menschen sein, die sich in Kirchengemeinden nicht zuhause fühlen“, so die Kirchenrätin von der Stabsstelle Digitalisierung der Evangelische Kirche in Deutschland. Allerdings bleibe die Herausforderung: „Wie können wir das Zwischenmenschliche im Digitalen darstellen?“
Für Hella Blum, Studienleiterin der Evangelischen Akademie im Rheinland, werde die digitalen Entwicklungen in der Kirche auch nach der Pandemie „zu neuen Räumen für geistlich-spirituelle und gemeinschaftliche Erfahrungen führen“.Der Leiter des Evangelischen Forum Bonn, Pfarrer Martin Engels, warnte bei allen Chancen der Digitalisierung allerdings auch davor, dass Kirche im Internet „nur Echokammern erzeugt, die integrative Kraft von Kirchengemeinden aber verliert“. Die Diskussion geht weiter ...
Weitere Infos zu diesem Thema und vielen weiteren: https://www.ev-akademie-rheinland.de/ / https://www.evforum-bonn.de/
ger / 11.12.2020