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Meine jüdischen Wurzeln
Nur wer Kontakt zu seinen Wurzeln hat, kann Frucht tragen. Diese botanische Weisheit gilt auch für die Religion. Ich denke an meine eigene Religion und seine Entstehung aus dem Judentum.
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Die in ihrem Geist irren, werden Verstand annehmen, und die, welche murren, werden sich belehren lassen. Jesaja 29,24
Wenn es jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden. Jakobus 1,5
Veranstaltungen und Termine in der Region Bonn und im Kirchenkreis Bonn.
Der PROtestant ist die evangelische Zeitung für Multiplikatoren aus Gesellschaft und Kultur, Politik und Wirtschaft im Großraum Bonn.
„Verständnis für die Coronamaßnahmen ja, aber bitte mehr Berechenbarkeit" wünschen sich die Bonner Gastronomen im Talk mit Pfarrerin Wibke Janssen (Foto: J.Gerhardt)
Es war eine wohl dosierte Mischung aus Andacht, Gebet und Gespräch, die diesen Gottesdienst prägte. Im Talk mit Pfarrerin Dr. Wibke Janssen wünschten sich die Gastronomen bei allem Verständnis für Schutz und Verbote „bitte deutlich mehr Berechenbarkeit der Maßnahmen", erklärte Rolf Hiller, Chef des Bonner Sudhaus. Die Maßnahmen setzten nahezu allen Betrieben auch in Bonn seit Beginn der Pandamie wirtschaftlch existenziell zu, so der City-Gastwirt und Vorstandsmitglied des Gaststättenverbands Dehoga in Bonn. „Wir können nicht auf Knopfdruck auf und zu machen", klagten auch Aurora und Lucas Jendreyzik vom beliebten Vintage-Café Sophie in Endenich. Holger Beckmann, Betreiber des Internetportals und Blocks welovepubs, warb für sein Trinkgeld-Bonus-Programm zur Unterstützung der Bonner Wirtinnen und Wirte: „Ein Tropfen auf den heißen Stein, aber ein starkes Zeichen der Solidarität in schwerer Zeit." Zustimmung.
Wenn Theresa Nelles und Stefan Horz „Vom Himmel hoch" und „Tochter Zion" anstimmen, dann ist Advent: wunderbar (Foto: J. Gerhardt)
Laut Pfarrer Tobias Mölleken möchte dieser besondere Gottesdienst Menschen Mut machen und zugleich ihren Sorgen und Nöten öffentlich in der Stadt und für die Stadt Gehör verschaffen. „Lasst uns in schweren Zeiten füreinander da sein“, sei das Motto. Der Endenicher Pfarrer und stellvertretende Bonner Superintendent Uwe Grieser erinnerte in seiner prägnanten Kurzpredigt daran, wie sehr auch aus biblischer Sicht Gastfreundschaft und Kneipenkultur dem Leben wohl tun und dass dort, wo es wie in der Weihnachtsgeschichte keine Herberge gibt, den Menschen Wichtiges fehlt.
Getroffen von der Krise, „aber wir lassen uns nicht unterkriegen", machten sich die Café- und Kneipenbetreiber auch selbst Mut und freuten sich über den Zuspruch der Kirche (Foto: J. Gerhardt)
Über die Gastronomen hinaus nahm der Bornheimer Pfarrer Richard Landsberg in den Fürbitten auch die an Corona Verstorbenen und ihre Angehörigen mit ins Gebet und erinnerte daran, dass am Tag zuvor mit über 500 Coronatoten deutschlandweit ein neuer Höchststand erreicht worden sei.
Das erstklassige Duo Stefan Horz, Organist der Kreuzkirche am Klavier, und die Kölner Sopranistin Therese Nelles gaben dem Gottesdienst mit wunderbarer Adentsmusik eine auch musikalische berührende Klangfarbe.
Nach Möglichkeit will der Kirchenkreis Bonn in Kooperation mit der Kreuzkirchengemeinde ab sofort jeden Monat während der Pandemie einen solchen Gottesdienst auf dem X-tra Platz oder in der Kreuzkirche feiern. Bewegend, tröstlich und ermutigend zugleich.
Der Gottesdienst kann im Internet auch weiterhin angeschaut werden,auf der Youtube-Seite des Evangelischen Kirchenkreises Bonn: https://www.youtube.com/watch?v=0bs36-lfgzY&feature=youtu.be
Joachim Gerhardt / 12.12.2020