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Startseite - Andacht - Andachts-Archiv - Andachten aus dem Jahr 2016
Heiligabend, Krippenspiel: Jeder bekommt eine Rolle. Ja, wirklich, jeder und jede. Sie auch, liebe Leserin, lieber Leser. Denn reine Zuschauer sind in der Weihnachtsgeschichte der Bibel nicht vorgesehen.
Es ist Advent. „Alles hat seine Zeit“, heißt es weise in der Bibel beim Prediger Salomo (Kapitel 3). Nun also brennt die zweite Kerze. Und jede Kerze ist ein Zeichen des Lebens.
Auf dem anonymen Gräberfeld des Friedhofs unserer Stadt sehe ich immer wieder Blumen. Etwas verstreut liegen die Sträuße, es sind sogar einige Kränze dabei, auf einer kargen Wiese.
Es drohte der Bann und damit der Ausschluss aus der Kirche. Daher schrieb Martin Luther noch einmal persönlich an den Papst.
Es wird erzählt, dass fünf Mönche in die Einsamkeit in eine Höhle tief im Wald zogen um nachzudenken, was das biblische Gebot bedeutet: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (3. Mose Kap. 19, Vers 18).
„Konkurrenz belebt das Geschäft“, heißt es. Das mag in der Geschäftswelt Sinn machen. Nicht aber in der Familie und unter Freunden. Denn die Frage, wer ist schöner, reicher oder erfolgreicher, erzeugt hier vor allem Streit und Leid.
Jede Sucht ist eine Suche nach Glück. Die Werbungen für Alkohol und Zigaretten, unsere großen Alltagssüchte, zielen darum auch wenig auf das Produkt selbst, sondern genau auf dieses Gefühl ...
„Wer ist mein Nächster“ wird Jesus gefragt von einem Menschen, der gerne Gutes tun will. Die Frage klingt so einfach. Doch wenn es konkret wird, ist sie es nicht mehr.
„Schalten Sie ab, lassen Sie die Seele baumeln“. So heißt es sehnsuchtsvoll auf einem Plakat im Schaufenster des Reisebüros. Noch ist das Bild mit der Hängematte unter Palmen Verheißung, doch bald soll es Wirklichkeit werden.
Fußballeuropameisterschaft, das heißt auch Singen. Und zuvorderst natürlich die Hymne zu Spielbeginn mit breiter Brust und aus vollem Herzen. Manchmal fühlt man sich da schon wie in der Kirche.
Eine Frau hat zehn Silbergroschen, einer geht ihr verloren. Ärgerlich. Aber sie hat ja noch neun andere. Was soll´s, mag man denken. Falsch gedacht, sagt Jesus, ...
Man muss sich nicht jeden Konflikt persönlich anziehen. Von dieser weisen Erkenntnis für das menschliche Zusammenleben erzählt die Bibel in einer Beispielgeschichte ...
So viele Menschen wie noch nie klagen über das Gefühl, erschöpft und ausgebrannt zu sein. „Burn-Out“ heißt dieses Syndrom, das wie ein Kennzeichen unserer Leistungsgesellschaft erscheint.
Ich stehe am Grab Jesu in Jerusalem. Der Ort ist eine Touristenattraktion. Es gibt inzwischen sogar zwei Grabstellen, denn so ganz eindeutig lässt sich die Stelle, an der Jesus beerdigt wurde, nicht mehr bestimmen.
„Bringt mir einen Esel“, bittet Jesus zwei seiner Jünger und ergänzt noch. „Und wenn Euch die Leute fragen, warum, sagt ihnen: Der Herr braucht ihn!“
Es ist so menschlich. Jona saß unter einem Baum und ärgerte sich schwarz. Er hatte der Stadt Ninive in Gottes Namen heftiges Unheil angesagt. Mit guten Gründen. ...
Es ist wohl nur ein frommer Wunsch: Bei der Auswahl der Karnevalskostüme auf Uniformen zu verzichten. Mehrfach war diese Bitte jetzt zu hören ...
„Und der Mensch heißt Mensch, weil er erinnert, weil er kämpft, und weil er hofft und liebt, ...
28.12.2015